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Gut kopiert: Initiative SaferInternet ruft zu freiwilliger Selbstkontrolle auf!
Wir erinnern uns: Noch im letzten Jahr schlugen die Wellen im Austro-Web hoch, als der Österreichische Internetrat (daselbst) zu Online-Ethik, freiwilliger Selbstkontrolle und allgemein einem leisten Tritt im Internet aufrief. Ein Jahr später sind diese Forderungen bereits in den Internet-Mainstream eingegangen, sogar mit offizieller Unterstützung durch die Europäische Union: „Think before you post!“ – unter diesem Motto findet am 9. Februar 2010 der Europäische Safer Internet Day statt. Ein Schelm ist, wer da nicht sofort erkennt, dass dem ÖIR da quasi die Worte vom stets auf der Tastatur arretierten Finger (und die Betonung liegt hier auf arretiert) genommen wurden. Zentrale Anlaufstelle für sicheren Datenverkehr will die Webseite unter der Domain saferinternet.at werden – und sich dabei von den wachsamen Augen des Österreichischen Internetrats beobachtet wissen. Eingaben können wie immer gleich hier getätigt werden.
Im Einsatz für den österreichischen Tweet – Internetrat stellt AT-Twittercode vor
Wer einen Blick ins Internet wirft, kann das kaum tun, ohne an allen Ecken und Enden auf Anglizismen zu stoßen: Über all geht’s ums Wörld Weid Web, um Brauser, Uhrls, Daunlohds, möchte man meinen, so man nicht des Schriftenglischen mächtig ist. In Anerkennung des affektiven Gehalts der Sprache setzt sich der Internetrat ein für ein Web, in dem sich auch nicht anglophone ÖsterreichbewohnerInnen zuhause fühlen. Darum unterstützt der Internetrat nicht nur den AT-Twittercode ausdrücklich, sondern trug sogar maßgeblich zu dessen Genese bei. Fail, wtf, ftw? Oasch, Oida, schee – so lautet in Ö die Devise!
Internetrat mit neuer Zentrale im Herzen Wiens
Wenngleich der Internetrat von vielen Seiten und oft ungerechtfertigt kritisiert wird, so erfährt er doch auch vereinzelt beherzte Unterstützung. Wir bedanken uns für das Entgegenkommen von Seiten des Quartiers für Digitale Kultur im Museumsquartier und freuen uns über den neuen Sitz unserer Zentrale im Herzen Wiens. Ab sofort ist der Internetrat unter folgender Adresse postalisch erreichbar:
Österreichischer Internetrat (ÖIR)
c/o *.mqw
Museumsplatz 1
1070 Wien
Auf unserer nächsten Vorstands- und Gremiensitzung werden wir die Möglichkeit besprechen, im MQ/QDK eine regelmäßige Sprechstunde anzubieten. Da unsere Arbeit jedoch rein ehrenamtlich ist, werden wir wohl nicht in der Lage sein, einen umfangreichen Parteienverkehr anzubieten. Wir bitten hierfür um Verständnis und verweisen auf die bestehenden, niederschwelligen Eingabemöglichkeiten via Webformular und Twitter
Empfehlung des Internetrats an die Krone Multimedia GmbH & Co KG (Eingabe #OEIR-KRO-06-06-09)
Die Eingabe mit der Bearbeitungsnummer #OEIR-KRO-06-06-09 wurde am 5. Juni 2009 getätigt und gerät heute, 6. Juni 2009, zur Beschlussfassung. Die Person, die die Eingabe tätigte, hat ihre Identität dem Internetrat via Eingabesystem bekannt gegeben. Eine De-Anonymisierung der eingebenden Person ist aus Sicht des Internetrats nicht notwendig. Diesen Beitrag weiterlesen »
Trotz Eingabenflut: Internetrat wird noch niederschwelliger, stellt Eingabemodus via Twitter vor
Erst gestern eingeführt, erfreut sich das Eingabesystem des Internetrats bereits reger Zugriffszahlen: Eine wahre Springflut an Eingaben ist zu verzeichnen, die den Internetrat dazu veranlasst sich in seiner höchsteigen definierten Mission bestätigt zu fühlen. Und während andere Medienräte sich schon längst ins Wochenende verabschiedet haben, rauchen beim Internetrat die Köpfe: Um die frühe Nachmittagszeit rechnen wir damit, die erste Empfehlung an eines der ganz großen Medienmonopolhäuser Österreichs auszusprechen. Diesen Beitrag weiterlesen »
Internetrat geht mit gutem Beispiel voran, verfügt erste Selbsteingabe, spricht Empfehlungen aus
Zwar fördert das Social Web in der Tendenz die Bereitschaft, alles und jedes was einem durch den Kopf geht auch zu veröffentlichen – doch wer heute auf Twitter etc. noch frei von der Leber weg schreibt, der ist morgen Stammkunde beim Online-Reputation-Manager. Eines der Ziele des Internetrates ist es, Menschen darauf hinzuweisen, dass sie selbst – im Verbund mit Webtechnologie – die größten Feinde der Online-Ethik sein können. Schon bei der Selbstkonstitutierung setzte sich der Internetrat die Vorgabe, auch von Selbsteingaben nicht abzusehen. Blindheit auf dem Auge, das man auf sich selbst richtet, lohnt sich nicht! Diesen Beitrag weiterlesen »