Dieses Dokument beschreibt die Aufgaben des österreichischen Internetrates.

Der Österreichische Internetrat hat die Aufgabe, die Selbstkontrolle im Internet zu fördern. Er unterstützt kontrolliertes, selbst-ethisches Handeln und deckt Verstöße und Fehlentwicklungen im Netz auf. Die Tätigkeit des Internetrates erstreckt sich auf das gesamte virtuelle Bundesgebiet der Republik Österreich im Internet und ist auf den Bereich Online-Publikationen beschränkt. Der Österreichische Internetrat ist bei der Bildung seiner Meinung frei und nicht an Weisungen oder Einflussnahmen gebunden. Der Österreichische Internetrat veröffentlicht die laufende Dokumentation seiner Tätigkeit auf https://internetrat.at.

Entwicklung von Verhaltensregeln

Der Österreichische Internetrat hat Verhaltensregeln erarbeitet, die im Österreichischen „Selbstkontrollcodex des Netzes“ zusammengefasst werden. Die Verhaltensregeln werden laufend auf ihre Aktualität und Plausibilität überprüft und an neue gesellschaftliche Trends sowie an nationale Internet-Normen (Stichwort: „Crowdsourcing“) angepasst. Dabei leistet das Eingabesystem für Ethikverstöße des ÖIR selbst eine bedeutende Hilfestellung. Die starke Vernetzung der Hauptaufgabengebiete – Entwicklung von Verhaltensrichtlinien, Eingabeverfahren, Information – bewirkt, dass laufend eine Rückkoppelung über Trends im ethischen Wertesystem der Internet-Gesellschaft in Form einzelner Eingabeverfahrens-Veröffentlichungen bzw. Informationen stattfindet, die wieder in die Verhaltensregeln eingearbeitet werden. Dieser Vorteil ist der Grund, warum international, insbesondere auf EU-Ebene, dem System der Selbstkontrolle des Internet klare Priorität eingeräumt wurde.

Behandlung von Eingaben

Eingaben betreffend Ethikverstöße oder Anregungen von emanzipierten Medienkonsumentinnen und Konsumenten werden vom Österreichischen Internetrat einem formalen Prüfungsverfahren zugeleitet und anschließend penibel überprüft. Bei besonders krassen Ethikverstößen schaltet sich der Österreichische Internetrat auch aufgrund von durch Vorstandsmitglieder getätigten Eingaben ein. Ethisch bedenkliche Online-Angebote, die bewußt oder unbewußt bis an die äußerste Grenze des Statthaften oder bewusst mit unethischen Methoden arbeiten, sind für das gesamte österreichische Internet problematisch und bringen das öffentliche Ansehen aller anderen Netizens in Gefahr. Der Österreichische Internetrat versucht durch rasche und unbürokratische Behandlung von Eingaben ethische Online-Angebote von unethischen abzugrenzen und macht dies auch in der Öffentlichkeit bekannt.

Information nach innen und nach außen

Ziel der Informationsfunktion nach innen ist es, das Bewußtsein der Internet-User für freiwillige Selbstkontrolle wachzuhalten und ethischen Verstößen im Internet vorzubeugen. Dazu wird das gesamte Internet laufend über Entwicklungen betreffend Online-Ethik in Kenntnis gesetzt. Damit soll verhindert werden, dass sich Surfer aus Unkenntnis unethischer oder zweifelhafter Informationen bedienen oder solche veröffentlichen.

Die Informationsfunktion nach außen bedeutet, daß der Österreichische Internetrat den Konsumenten („Prosumer“) durch geeignete Öffentlichkeitsarbeit über seine Eingabemöglichkeit und über die geleistete Arbeit des Österreichischen Internetrates informiert.

Die Selbstlegitimation des ÖIR

Der ÖIR hat sich selbst gegründet und verfügt über die Legitimation, sich als erste Institution als Österreichischer Internetrat bezeichnet zu haben bzw. wird legitimiert durch die Auseinandersetzung anderer mit dem Österreichischen Internetrat als ein solcher.

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